Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (3)

Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (3)

Gurt für RollstuhlNachdem wir uns erkundigt hatten, wie und ob es mit dem Rollstuhl möglich ist, die Busse zu nutzen, waren wir auch deutlich flexibler und konnte schneller die weitere Umgebung erkunden. Die Busse in Miami sind alle mit einer Rampe ausgestattet, die automatisch an der Bushaltestelle ausgefahren wird, sobald dort ein Rollstuhlfahrer steht. Gesetzlich ist es in Amerika aber so geregelt, dass die Busfahrer, genau wie z.B. Taxifahrer auch, nicht Helfen dürfen, in den Bus zu kommen. Wenn man es alleine in den Bus schafft, sind dort extra für Rollstuhlfahrer reservierte Plätze. Diese sind gekennzeichnet und müssen bei gebrauch frei gemacht werden. Dies ist sogar gesetzlich geregelt. Danach wird man dann mit dem Rollstuhl an vier Gurten befestigt, sodass man nicht mehr wegrollen kann. Leider waren bei mir die Gurte teilweise nicht richtig festgezogen worden, wodurch ich dann doch beim Bremsen des Busfahrers nach vorne gerutscht bin. Naja, aber grundsätzlich ist man hier unseren Bussen auch schon einiges voraus. Übrigens, möchte man einen Bus nutzen, muss man ihm zuwinken. Ansonsten fährt der Bus nämlich an einem vorbei. Mussten wir auch lernen 😀 Mehr lesen

Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (2)

Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (2)

Am 27.09.2016 ging es dann los. Überraschenderweise konnte ich trotz etwas Flugangst einigermaßen gut schlafen. Naja, um kurz nach fünf ging’s dann los in Richtung Hbf in Düsseldorf.

Hier hatte ich mich für den Mobilitätsservice der Bahn angemeldet. Das hat auch wirklich gut geklappt. Oben, an den Gleisen, kam ca. 15 Minuten bevor der Zug kam eine Mitarbeiterin der Bahn mit einem Lift, um mich incl. Gepäck in den Zug zu bringen. Der Wagon für den Flughafentransfer war allerdings nicht komplett barrierefrei. Da ich noch ein paar Meter laufen kann, haben wir meinen Rollstuhl am Eingang in einer Nische geparkt. Die paar Meter zum Sitz bin ich dann gelaufen. Wer also vollständig auf seinen Rollstuhl angewiesen ist, sollte hier beim Buchen darauf achten, u.U. in einen anderen Wagon gebucht zu werden, wo ein Rollstuhlplatz vorhanden ist. Mehr lesen

Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (1)

Mit Rollstuhl in Miami – Meine (fast) barrierefreie Reise (1)

Ja, ich habe es gewagt, meine Flugangst überwunden und bin zusammen mit meiner Schwester über den großen Teich, in die USA, geflogen. Wenn ich das so schreibe, bin ich immer noch begeistert, dass ich das gemacht habe. Wer weis schon, ob man es später noch mal machen wird und es nicht ansonsten bereuen wird. Aber von Anfang an… Mehr lesen

Mit Rollstuhl zur Darts WM nach London – Teil 3

Mit Rollstuhl zur Darts WM nach London – Teil 3

Der dritte Teil meines Berichts über die Darts WM 2015.

Sightseeing muss auch sein

Budweiser
Budweiser

Die nächsten zwei Tage standen dann im Zeichen von Sightseeing. Dazu haben wir uns dann wieder Tagestickets für jeweils £12 gekauft und konnten mit jedem ÖPNV fahren. Nachdem wir erstmal den halben Tag Schlaf nachgeholt hatten, ging es dann los, in Richtung Stadt. Nach vielem hier ein bisschen gucken und da ein bisschen gucken, hat es uns dann in eine Kneipe gefüht, die den tollen Namen „TGI Friday“ trägt. Bedeutet soviel wie Gott sei dank, es ist Freitag. Herrlicher Name. Mehr lesen